Der Wert des Vermögens ist eine erste Basis für die Bewertung von Unternehmen. Dabei machen wir es uns zunutze, dass sich auch der Wert des Vermögens mit Hilfe der Kapitalkosten in einen Ertragswert überführen lässt. Um ein Unternehmen zu betreiben, benötigen Sie Kapital. Sagen wir, Sie wollen einen Autokonzern aufbauen und müssen 5 Milliarden Euro investieren, um ein funktionsfähiges Unternehmen inklusive Produktion, Verwaltung, Forschung und Vertrieb auf die grüne Wiese zu stellen und Ihre ersten Autos zu produzieren. Das Unternehmen soll ausschließlich mit Eigenkapital finanziert werden. In einem solchen Fall ist der Wert des Eigenkapitals und der des Vermögens zunächst gleich. Ihre Kapitalgeber verlangen für ein Engagement in der Autobranche eine Rendite von 10 Prozent. Mit Ihrem Unternehmen müssen Sie nun einen Ertrag von 500 Millionen Euro erwirtschaften, um Ihre Kapitalkosten zu verdienen. Das wären genau 10 Prozent auf das eingesetzte Kapital. Ganz allgemein betrachtet – begriffliche Feinheiten wurden hier zunächst bewusst außen vor gelassen – ist der Unternehmensgewinn das Produkt aus der Kapitalrendite und dem Wert des Vermögens... Lesen Sie hier den vollständigen Artikel.