Der weltgrößte Brauereikonzern will nun nur noch eine Schlussdividende von 0,50 EUR je Aktie ausschütten. Zuvor waren 1,00 EUR geplant gewesen. Damit wird die Jahresdividende nun erneut von zuletzt 1,80 auf 1,30 EUR gesenkt. Bei dem aktuellen Kurs von 42,09 EUR (Schlusskurs 16.04.2020) entspricht dies einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent. Angesichts der aktuellen Absatzeinbußen aufgrund abgesagter Großveranstaltungen und geschlossener Restaurants und Pubs, können wir diesen Schritt nachvollziehen. Sobald eine Lockerung des aktuellen Lockdown stattfindet und Großveranstaltungen wieder stattfinden können, werden die Umsätze wieder anziehen. Wenn zum Beispiel im nächsten Jahr in Spanien und England Fußballspiele der La Liga bzw. Premiums League mit Zuschauern stattfinden können, wird dies die Kasse ordentlich klingeln lassen. Mit beiden Ligen schloss der Konzern nämlich mit der Marke Bud (Budweiser) einen Exklusivvertrag als offizieller Partner ab. Vor allem in den USA macht die Marke Corona derzeit Probleme. Amerikaner kaufen diese Biermarke derzeit nicht mehr, weil der Name unglücklicherweise mit dem Virus Corona identisch ist. Sollte dieses unbegründete Misstrauen gegenüber dieser Marke nur aufgrund des Namens länger Bestand haben, bestünde die Möglichkeit, dass AB InBev die Marke umbenennt. Die globale Marktposition von AB InBev bleibt insgesamt unantastbar. Wir halten eine Position in unserem Langfristdepot.

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