Roche will die Produktion eines Medikaments zur Behandlung von rheumatoider Arthritis hochfahren, das auch zur Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt werden könnte. Der Schweizer Pharmahersteller rechnet mit steigender Nachfrage nach Actemra, sollte das Mittel auch zur Behandlung der durch das Virus verursachten Lungenentzündung zugelassen werden. Zu Wochenbeginn hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA grünes Licht für eine dafür notwendige Phase-III-Studie gegeben. Ausgeweitet werden soll überdies die Produktion des diagnostischen Tests Cobas für das Virus Sars-Cov-2. Auch an einem Antibiotikum zur Behandlung schwerer Lungeninfektionen arbeitet Roche gemeinsam mit Forge Therapeutics. Im Rahmen der Vereinbarung hat Roche eine exklusive Option auf die Lizenzierung des FG-LpxC LUNG-Programms von Forge. Bevor der Schweizer Pharmakonzern die Option ausübt, wird Forge die Kontrolle über das Programm behalten. Mit ausgeübter Option wird Roche dann die weitere Entwicklung übernehmen. Forge hat Anspruch auf Zahlungen von insgesamt bis zu 190,5 Mio. USD, einschließlich möglicher umsatzabhängiger Zahlungen und Lizenzgebühren bei der Vermarktung des Programms.

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