Der Fuhrpark umfasste bislang weltweit ca. 270.000 Autos. Dies will der Konzern nun deutlich herunterfahren. Da die vertraglich fixierte Haltedauer der Fahrzeuge in der Regel bei sechs Monaten liegt, kann der Autovermieter tatsächlich recht kurzfristig und flexibel auf die aktuelle Situation reagieren. Nach dem Rekordjahr 2019 rechnet der Vorstand in diesem Jahr mit einem massiven Ergebniseinbruch, in die Verlustzone soll Sixt aber weiterhin nicht rutschen. Teilweise profitiert das Geschäft sogar von der jetzigen Krise. „In Zeiten von Corona schätzen viele Kunden die Möglichkeit individueller Mobilität.“ Darauf reagierte Sixt, indem Angebote für Langzeitmieten und Auto-Abomodelle ausgeweitet wurden. Auch die konzerneigene Carsharingflotte in den Städten Berlin, München und Hamburg wurde aufgestockt. Da das wichtige Geschäft an Flughäfen derzeit aber nahezu stillsteht, kann ein Umsatz- und Gewinneinbruch nicht aufgehalten werden. Die Dividende wird daher für 2019 gestrichen. Es soll nur die Mindestdividende für Vorzugsaktien in Höhe von 0,05 EUR geben. Der Gründer, Erich Sixt, kappt damit auch Einnahmen bei sich selbst. Er ist der größte Aktionär des Konzerns. Sixt haben wir sowohl im Langfristdepot als auch im Wachstumsdepot nachgekauft. Auch der Max Otte Vermögensbildungsfonds, der PI Global Value Fund und der Max Otte Multiple Opportunities Fund sind investiert.

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