Das Flugprogramm streicht der Konzern infolge von Reisebeschränkungen und Buchungsrückgängen sowie Ticketstornierungen um bis zu 70 Prozent zusammen. Mehr als zwei Drittel der Flugzeuge stehen dann am Boden. Es wird für das aktuelle Jahr mit einem deutlichen Ergebniseinbruch gerechnet. Im Zuge der aktuellen Krise versucht der Vorstand folglich, das Geld im Unternehmen zusammenzuhalten. Wir können diese Entscheidung nachvollziehen und halten sie für absolut sinnvoll. Lufthansa nimmt zudem zusätzliche Kredite in Höhe von 600 Mio. EUR auf und bringt dafür seine Flotte als Sicherheit ein. Damit verfügt der Konzern über flüssige Mitteln von rund 4,3 Mrd. EUR. Hinzu kämen, so der Vorstand, ungenutzte Kreditlinien von rund 800 Mio. EUR. Lufthansa-Chef Spohr sagte, dass sein Unternehmen die schwierige Situation finanziell „auf jeden Fall länger“ durchstehen könnte als andere Airlines. Diese Einschätzung teilen wir. In unserem Wachstumsdepot haben wir Lufthansa leicht aufgestockt. Die Aktie befindet sich auch im Max Otte Vermögensbildungsfonds sowie im PI Global Value Fund.