Der Start ins neue Jahr verlief etwas verhaltener als die Rallye zum Jahresende. Es wäre aber auch nicht richtig davon auszugehen, dass die Kurse jeden Monat steigen und solche Entwicklungen linear fortzuschreiben. Insbesondere für Nachkaufgelegenheiten sind temporär niedrigere Kurse sehr sinnvoll und von uns auch gewünscht. Würden die Kurse nur steigen, könnten wir das Geld unserer Anleger nicht zu attraktiven Renditen anlegen.



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Mein Max Otte Vermögensbildungsfonds schloss den Januar mit -1,61 % bei einem NAV von 143,81 EUR ab. Nach zwei aufeinanderfolgenden Allzeithochs ist ein kurzfristiger Rückgang zu verkraften. Im Durchschnitt waren auch die Vergleichsindizes und -fonds im Ergebnis belastet. Der DAX schloss mit -2,02%. Der MSCI World in Euro performte entgegen des Trends mit leicht positiven 0,60% und der Stoxx Europe 600 wiederum mit -1,23%.

Die Entwicklungen an der Börse waren im Januar vielfach durch die mediale Präsenz des Corona-Virus geprägt. Nachdem die ersten US-Unternehmen ihre Filialen vor Ort geschlossen ließen, darunter Starbucks oder Apple, gerieten auch die Kurse zunehmend unter Druck. Weiter befeuert wurde das Thema durch die Warnung der WHO. Zu beachten bleibt hier, dass aber auch die WHO explizit nicht von einer Pandemie spricht. So schrecklich die Erkrankungen und Todesfälle sind, sollte eine gewisse Weitsicht bewahrt bleiben und Panik vermieden werden. Die Folgen des Virus scheinen inzwischen an der Börse eingepreist und die anfängliche Panik ebbt ab.

Mit Blick auf volatile Märkte halten wir weiterhin eine für uns hohe Liquiditätsquote von aktuell 22%. Wir behalten den Markt weiterhin im Auge und nutzen die vorgehaltene Liquidität, um schnell auf sich ergebende Chancen reagieren zu können.

Weg von der kurzfristigen Performance blicken wir bekanntermaßen auf langfristige Entwicklungen unserer ausgewählten Unternehmen. Der langfristige Blick zahlt sich aus. Der Max Otte Vermögensbildungsfonds konnte über die letzten drei Jahre ein solides Plus von 23,6% erwirtschaften. Mit diesem Ergebnis müssen wir uns lediglich dem MSCI World in EUR geschlagen geben, der über die letzten drei Jahre ein Plus von 27,4% erreichte. Den DAX, der mit 12,5% performte, und den Stoxx Europe 600, der mit 14% die letzten drei Jahre beendete, konnten wir trotz hoher Liquidität weit hinter uns lassen.

Der Max Otte Vermögensbildungsfonds im Vergleich

Bereits im Januar 2016 gab Prof. Dr. Max Otte auf dem Fondskongress in Mannheim bekannt, dass er „weniger Professor und mehr Warren Buffett“ sein wolle. Dieser Aussage folgten zahlreiche organisatorische und personelle Umstrukturierungen im Analystenteam des Max Otte Vermögensbildungsfonds. Die Folge war ein Strategieschwenk in der Mitte des Jahres 2016. Im nachfolgenden Chart kann die zu diesem Zeitpunkt indexierte Entwicklung zu den Vergleichsindizes nachvollzogen werden.

Seit dem Strategieschwenk konnten wir eine beachtliche Aufholjagd auf die Vergleichsindizes starten und diese hinter uns lassen. Diese Performance belohnt das Analysehaus Morningstar mit seiner Bestbewertung von fünf Sternen für die Entwicklung der letzten drei Jahre des Max Otte Vermögensbildungsfonds. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer Leistung und sehen die Bewertung als Ansporn, weiter die besten Investments zu finden, um den Markt zu schlagen.

Ein anderer Blick auf die Performance des Fonds ergibt sich beim Vergleich von Performance und Volatilität (Schwankungsausmaß). Die nachfolgende Grafik sortiert den Max Otte Vermögensbildungsfonds sowie die Vergleichsindizes in eine Matrix, die Performance und Volatilität gegenüberstellt. Hier kann unser Fonds ebenfalls als Primus abschneiden. Wir erreichen die beste Performance bei gleichzeitig geringster Schwankungsbreite.

Doch auch diese Werte sind kein Grund, sich auszuruhen. Wir halten bewusst eine hohe Liquidität, um schnell neue Chancen ergreifen zu können. Auch in diesem Jahr wollen wir für Sie gute Investments finden.